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Anwendung von Toxaprevent der Firma Froximun GmbH bei Amyotropher Lateralsklerose

Die Anwendung von Toxaprevent der Firma Froximun wurde bei der Diagnose Amyotrophe Lateralsklerose mit detektierter Aluminiumkonzentration angewendet. Bei allen anderen Schwermetallbelastungen wie Quecksilber und Blei kann diese Form der Ausleitung erfolgreich durchgeführt werden (Franke K.: Projektarbeit, Blei "heavy Metal" im Arbeitsschutz 2015)

Die Therapie mit Toxaprevent® plus oder pure 2 x 3 Kapseln und zum Abend zwischen 19 und 20 Uhr 1 Toxaprevent ® Stick. über mindestens 5 bis 6 Monate und auch länger. In jedem Fall wurde nachweislich das Aluminium aus den Blutzellen entfernt. Nach 5 bis 6 Monaten Reduktion des Toxaprevent auf 2 x 1 Toxaprevent® Kapseln und am Abend 1 Stick. Sofern die Aufnahme der Kapsel erschwert bzw. nicht möglich sind: dann morgens und abends den Inhalt eines Sticks jeweils in Wasser lösen oder der Spezialnahrung zusetzen. Die Dauer der Therapie sollte ohne Unterbrechung über Monate und Jahre erfolgen.

Erfahrungswerte:

Tabelle 1: Aluminiumreduktion bei Diagnose Immunmangel-Syndrom (IMS) ohne ALS

Bezeichnung
Patient
Monat/Jahr
Bestimmung 1
Konzentration
an Aluminium
in µg/l
Monat/Jahr
Bestimmung 2
Konzentration
an Aluminium
µg/l
TG 1/14 94,0 7/15 < 3,0
CK 4/15 48,5 7/15 < 3,0
MK 3/13 126,0 6/13 < 3,0
GL 12/14 136,0 3/15 < 3,0
EM 6/14 4,1 1/15 < 3,0
AR 7/14 340,0 10/14 < 3,0

Tabelle 2: Aluminiumreduktion bei Diagnose Amyotrophe Lateralsklerose

Bezeichnung
Patient
Monat/Jahr
Bestimmung 1
Konzentration
an Aluminium
in µg/l
Monat/Jahr
Bestimmung 2
Konzentration
an Aluminium
µg/l
RB7/141982/15< 3,0
DB8/144,211/14< 3,0
WB9/1352,94/14< 3,0
NG4/144,311/14< 3,0
TG3/135,010/13< 3,0
UH1/15166,04/15< 3,0
OK2/13210,04/13< 3,0
ChM9/1427,512/14< 3,0
HSch12/13118,012/14< 3,0
AT8/144,011/14< 3,0

Diskussion

Der Referenzbereich wird für Aluminium im Plasma bei < 7,5 µg/l und im Serum bei < 10 µg/l angegeben.
Nach Thomas, 7.Auflage sollten folgende Referenzbereiche beachtet werden. Von 10 bis 60 µg/l handelt es sich um erhöhte Aluminiumwerte und eine Abklärung wird angeraten.
Von 60 bis 100 µg/l Aluminium im Plasma sollte eine enge Überwachung erfolgen. Von > 180 µg/l Aluminium muss eine Osteodystrophie angenommen werden. Bei > 200 µg/l Aluminium im Plasma müssen klinische Symptome einer Enzephalopathie bedacht werden.

Bei den oben genannten Patienten mit IMS wird der nachgewiesene Aluminiumwert von < 7,5 µg/l in einem Fall unterschritten und in 5 Fällen überschritten.

Bei den oben genannten 10 Patienten mit ALS wird der nachgewiesene Aluminiumwert von < 7,5 µg/l in vier Fällen unterschritten und in 6 Fällen überschritten. In allen Fällen wurde nach der Therapie über verschiedene Monate die unterste Nachweisgrenze erreicht, es konnte kein Aluminium im Li-Heparin-Blut (Spezialmonovette für Metallanalytik - Li-Heparin) mehr nachgewiesen werden. Die Nachweisgrenze wurde jeweils unterschritten. Die Metallanalytik erfolgte im Medizinisches Labor Bremen.
Die Kontrollmonate bei den Patienten mit ALS differieren, es konnte kein fest gelegter Termin eingehalten werden. Da nicht nur die Bestimmung des Aluminiums in der Kontrolle vorgenommen wurde, sondern weitere immunologische Parameter erfasst werden mussten, konnte aus ethischen und wirtschaftlichen Gründen keine kürzere Therapiezeitkontrolle vorgegeben werden. Bei vielen Patienten mit ALS kann die Blutentnahme zur Tortur werden und deshalb sollte sie so gering wie möglich gehalten werden.

Sofern eine erhebliche Immunschwäche im Immunstatus und im TH1/TH2-Zell-Verhältnis nachgewiesen wird, kann von einer mitochondrialen Störung auch durch Aluminium ausgegangen werden. Da es sich bei unserem Labor um ein Speziallabor für Immunologie handelte, wurden pro Tag durchschnittlich 6 bis 10 Lymphozytensubpopulationen mit Hilfe der Durchflußzytometrie bestimmt. Bei etwa 40% der Patienten wurde eine Immunschwäche nachgewiesen. Parallel zu diesen Ergebnissen wurden teilweise Schwermetallbestimmungen (Aluminium und Quecksilber) vorgenommen. Zum Therapievorschlag an die behandelnden Ärzte gehörte fast immer eine Therapie mit Froximun-Produkten, Toxaprevent®. In den letzten Jahren wurden vermehrt Patienten mit einer ALS untersucht und eine spezifische Immuntherapie (unter anderem Toxaprevent®) vorgeschlagen.
Leider erfolgt die Immundiagnostik bei diesen Patienten im Allgemeinen sehr spät oder zu spät.
Meine Erfahrungen sind, nach dem Auftreten der 1. Symptome sollte eine Immundiagnostik mit davon abhängiger Therapie (auch Immuntherapie z. B. Hitzeschockproteine, Thymuspeptide) erfolgen. Wir konnten aber bei Befragungen von etwa 60 Patienten feststellen, dass sie bei guter Compliance eine Verlangsamung der Krankheit erleben konnten. Das entspricht etwa den Ergebnissen der Untersuchungen an G9A mutierten ALS-Mäusen durch S.J. Del Signore et al. in der Neuroscience von 2007.
Auf Grund der ermittelten Laborergebnisse kann davon ausgegangen werden, dass Toxaprevent® zur Senkung eines erhöhten Al-Spiegels bei erkrankten Patienten erfolgreich eingesetzt werden kann.